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Gartenbaubetrieb Müller in Frankfurt am Main – ein Familienunternehmen mit Tradition
Friedrich Müller, aus Thüringen stammend, gründete mit seiner Frau Babette gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Frankfurt die Gärtnerei Müller, damals noch am Hausener Weg in Rödelheim. In der Hauptsache wurde Gemüse angebaut und auf dem Großmarkt, der sogenannten „Gemieskierch“ im Frankfurter Ostend verkauft.
Der Sohn, Karl Müller (siehe Bild), übernahm nach dem Tod des Vaters 1913 als achtzehnjähriger den Betrieb und führte diesen gemeinsam mit seiner Frau Auguste (gest. 1961) bis zu seinem Tod im Jahre 1965. Er erweiterte die Anbauflächen am Hausener Weg und erbaute 1939 das Wohnhaus und wenig später das Ladengeschäft.
Die älteste Tochter der beiden, Hildegard Wießner, geb. Müller (verst. 2000) und der Sohn, Horst Müller, betrieben als Nachfolger ab 1965 gemeinsam mit ihren Ehepartnern und
Kindern den Familienbetrieb in Rödelheim, bis zum Umzug 1974, als Haus und Anbaufläche dem Ausbau Ludwig – Landmann – Strasse und A66 weichen mussten.
Am neuen Standort „Am Friedhof Westhausen“ in der Kollwitzstrasse wurden 1974 Ladengeschäft und Friedhofsgärtnerei neu eröffnet.
Eigene Anbauflächen gab es nur noch an der Heerstrasse.